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Wanderung inmitten des eindrücklichen UNESCO Welterbes „Tektonik Arena Sardona“: Via Segnesboden hoch zum Segnespass

  • Was: in meinen Augen eine der schönsten Wanderungen der Schweiz
  • Von: Laax Nagens – erreichbar mit dem kostenpflichtigen Shuttlebus ab Laax
  • Nach: Naraus. Von dort gemütlich (und leider teuer) mit dem Sessellift via Mittelstation Foppa hinunter nach Flims Dorf
  • Route: Nagens (Endstation vom Shuttlebus) – Grauberg – Unterer Segnesboden  – Segnespass – La Siala – Tschenghel dil Gori– Naraus
  • Aufstieg: 721 m; Abstieg: ca. 1014 m
  • Dauer: ca. 5 h
  • Highlights: die zackigen Tschingelhörner als stete Begleiter; 15 Murmeltiere (eines davon leider tot); Sicht vom Segnespass mit fantastischer Sicht in die Glarner Berge und die Berge Mittelbündens; das eindrückliche Martinsloch; und mein Wanderhighlight schlechthin: die Sicht auf die eindrücklichen Hochebenen Unterer Segnesboden (Plaun Segnas Sut) und Oberer Segnesboden (Plaun Segnes Sura)
  • Wandervolk: die Wanderung erfreut sich an Beliebtheit, deshalb trifft man auf diverse WandererInnen (und ab und zu erstaunlicherweise auch Biker, welche tatsächlich das Bike zum Segnespass hochtragen)
  • Einkehren: Beizli auf dem Segnespass oder Berghaus Naraus; ich empfehle aber ein selbst mitgebrachtes Picknick
  • Weitere empfehlenswerte Wanderungen in Flims Caumasee – Ruinaulta & Crestasee oder Trutg dil Flem – Flimser Wasserweg

Auf der Tropfen-Skala

  • Schweisstropfen: 3 von 5
    Der Aufstieg zum Segnespass ist recht knackig, doch der Abstieg hinunter zu Naraus ist irgendwie doch fast anstrengender, da viele Höhenmeter zurückgelegt werden müssen und die Bergstation einfach nicht näher zu kommen scheint
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  • Angsttropfen: 3 von 5
    Nicht ganz ungefährlich aufgrund des Überqueren eines steil abfallenden Schneefeldes (oft bis in den Hochsommer) beim Segnespass. Die heiklen Stellen beim Pass sind jedoch mit Drahtseilen gesichert und eine steile Treppe führt die letzten Meter hoch zum Pass. Deshalb sieht der Aufstieg schwerer aus von Weitem, als er schlussendlich ist. Trittfest muss man jedoch definitiv sein. Beim Abstieg muss zudem aufgepasst werden, dass man auf dem losen Schotter nicht rutscht.
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Tourendetails

Maximale Höhe: 2618 m
Minimale Höhe: 1839 m
Download file: segnes.gpx

Impressionen

Diesen Beitrag kommentieren 4 Kommentare

  • Carmen sagt:

    Liebe Sandra
    In Anlehnung an deine Wanderroute und inspiriert von deinem Wandervorschlag, haben wir uns in die Gegend des unteren Segnesboden gewagt. Zwar in umgekehrter Reihenfolge (mit der Sesselbahn bis Naraus, den Höhenweg bis zum unteren Segnesboden, Abstecher zum Wasserfall, Einkehr in der Segneshütte und dann den „Wasserweg“ (Trutg dil Flem) bis nach Flims Dorf.
    Es war eine traumhaft schöne Wanderung. Wir waren froh, unsere Wanderstöcke dabei gehabt zu haben, ins Tal zu wandern geht ganz schön in die Knie :-).
    Vom Service und vor allem von der Auswahl und den Preisen der Speisen in der Segneshütte waren wir masslos enttäuscht. Es war ein wunderschöner Tag, jedoch kaum konsumierende Gäste. Kein Wunder. Für eine sogenannte „Quiche“ oder „Käsekuchen“ mit Salat „vom Buffet“ (nur Blattsalate und Büchsenware) mussten wir 24.– bezahlen. Als uns dann der Teller gebracht wurde, traute ich meinen Augen nicht: der Käsekuchen war ein besseres Chäschüechli, die Lauchquiche ebenso klein. Peinlich klein, eine Frechheit schon beinahe. Anhand des Tischgesprächs nebenan wussten wir, dass wir nicht die Einzigen mit der gleichen Meinung waren.
    Die Bündner Nusstorte soll sehr gut sein, habe ich nicht probiert, war noch zu geschockt vom Preis-/Leistungsverhältnis.
    Der Trutg dil Flem lohnt sich. Ein wunderschöner, abwechslungsreicher Weg.
    Die Einkehr in der Runca war dann besser aber auch kein Highlight. Schade. Früher hatte die Runca einen super Namen für Kuchen, rechten Portionen, Gastlichkeit. Heute ist davon nicht mehr sehr viel übrig.
    Danke dir für deinen wunderschönen Blog, liebevoll bebildert. Es macht Spass, darin zu stöbern.
    Ich wünsche dir weiterhin ganz viele schöne Erlebnisse, sei das auf Wanderungen, Reisen oder Unternehmungen.
    Ganz liebe Grüsse
    Carmen

    • Sabrina Bigler sagt:

      Vielen Dank liebe Carmen für dieses ausführliche Feedback und deine Tipps. Schön zu hören, dass es euch – abgesehen von der Segneshütte – auch sehr gefallen hat 🙂

  • Olga sagt:

    Liebe Sandra,
    danke für die schöne Beschreibung. Ich plane mit meinem Mann und meinem Kind eine Wanderung zum Segnespass in ein paar Wochen. Weißt du nicht ob man Segnespass durch Trutg dil Flem / Flimser Wasserweg erreichen kann? und schafft ein 5-jähriges Kind diese Strecke? Danke im Voraus. Lg, Olga

    • Sabrina Bigler sagt:

      Hallo Olga
      Danke für die Anfrage. Also ich würde den Flimser Wasserweg und die Segnespass Wanderung nicht unbedingt verbinden. Es ist sicher machbar, aber ich fände es schöner, zwei Wanderungen daraus zu machen. Gerade auch für ein 5-jähriges Kind wäre die Kombination bisschen viel. Allgemein zum Segnespass: also als ich vor ca. 4 Jahren dort war, war die Wanderung zum Pass über Geröllfeld und Eisenstangen nicht ganz ohne. Aber ich habe nun in einem Bericht (http://www.hikr.org/tour/post84516.html) gelesen, dass dies nun ausgebaut wurde und somit auch sicherer. Aber auch so, ist es sicher nicht der leichteste Pass und gute Wanderschuhe sind Pflicht (und ich nehme an, das Kind wandert nicht zum ersten Mal?). Ich hoffe somit ein bisschen weitergeholfen zu haben. Lg Sabrina

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