Vor ca. 10 Jahren wunderte und ärgerte ich mich über meine teils weissen Finger bei auftretender Kälte. Schnell wurde darauf ein Name gefunden: Raynaud Syndrom oder Weissfingerkrankheit.
Im Internet findet man unzählige Beiträge zu Was ist das Raynaud Syndrom? So weiss ich nun beispielsweise, dass vor allem Frauen betroffen sind, dass es eine primäre und sekundäre Form davon gibt, dass es eigentlich ein ‚harmloser‘ Krampf ist, dass die Ursache noch nicht gefunden wurde und dass man einfach Kälte meiden soll.
Das ist ja alles gut und ich vermeide Kälte sowieso so weit es geht. Doch realistischerweise funktioniert dies nicht. Denn nicht nur richtige Kälte löst das Syndrom aus, sondern auch ganz simple Sachen wie einen Schirm halten, dem Verzehren von Äpfeln draussen, SMS schreiben oder Pausen beim Wandern.
Deshalb bin ich auf der Suche nach Tipps und Tricks, was wirklich hilft und was nicht und freue mich auf einen Austausch mit Gleichgesinnten. Anbei schon mal ein paar Tipps von meiner Seite:
Das Beste? Elektrische Handwärmer
Nach jahrelangem Ausprobieren bin ich nun überzeugte Anwenderin von elektrischen Handwärmer (Stand März 2021). Mehrere Stunden Hitze, ökologisch vertretbar da wiederaufladbar und im Notfall auch ein Powerbank. Doch auch hier gibt es ganz unterschiedliche Modelle, doch nun habe ich endlich meinen Favoriten gefunden: Den Wishstone von Rumi (100% eigenständige Bewertung meinerseits). Ich habe nun schon mehrere davon und in jedem (Wander-)Rucksack ist mindestens einer für parat für einen allfälligen Einsatz.
Hast du auch Interesse an diesem elektronischen Handwärmer? Ich habe sicherheitshalber gleich „gehamstert“ von diesen und gebe ein paar Exemplare gerne zum Selbstkostenpreis von 20 Franken (in der Schweiz) ab. Bitte einfach via Kontakt bei mir melden.
- Vier Heizstufen: 1-Seite low, 1-Seite high, 2-Seiten low, 2-Seiten high (Temperaturgeregelt)
- Zwei hochwertige Lithium-Zellen von LiitoKala mit 6’000 mAh
- 136 g leicht
- Eine Seite blau, eine Seite rosa
- inkl. USB-Kabel und Anleitung (englisch)
Kleidung:
- Handschuhe: sehr empfehlen kann ich dieses Modell: HEAT 3. Die Handschuhe haben extra Fächer für Wärmebeutel und geben wirklich sehr warm.
- Schuhe: ich kann nur vom Salamon Nytro GTX Schuh schwärmen. Ok, eine Schönheit ist er nicht und auch nicht unbedingt alltags-tauglich (da sehr breit). Aber für richtige Winterwanderungen, Schneeschuhtouren oder Skandinavien Aufenthalte einfach perfekt und kuschelig warm.
- Heizsocken: Ich habe mich lange geweigert, die doch sehr teuren Heizsocken von Lenz zu kaufen. Aber nun bin ich stolze Besitzerin und möchte sie nie mehr missen!
Übungen:
Mit dem Armen so lange kreisen, bis wieder bisschen Blut in die weissen Finger zu kriegen
Medikamente:
bis jetzt ausprobiert habe ich Padma 28 und aus Verzweiflung Schüssler Salze Nr. 3, um die Durchblutung zu steigern. Beim Padma spüre ich eine leichte Verbesserung, was das Frieren im Allgemeinen anbelangt, hinsichtlich Raynaud spüre ich leider noch keinen Erfolg. Dasselbe bei den Schüssler Salzen.
Essen und Trinken:
Bis jetzt gute Erfahrungen habe ich mit scharfen Essen und Getränken, wie Chili und Ingwertee gemacht, welches einem innerlich aufwärmt. Als nächstes probiere ich Zimt aus in meinen Müesli, welches scheinbar auch eine sehr gute Wirkung auf das Raynaud Syndrom haben soll.
‚Selbsthilfegruppe‘:
Auf dieser Seite warmup & cooldown findet man viele Tipps rund um Raynaud. Noch bisschen internationaler ausgerichtet ist diese Facebook Gruppe, welche immer wieder spannende Studien und Tipps publiziert.
Für weitere Tipps rund um Raynaud bin ich sehr froh und freue mich über ein Feedback.
(die aufgelisteten Produkte sind nicht gesponsert, sondern ich bin ganz einfach überzeugt davon)
Liebe Sabrina, vielen Dank für Deine Tipps. Werde mal sehen, was ich davon selber nutzen kann und fange erstmal mit dem Zimt an.