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Übernachten auf 2’840 m Höhe mit Aussicht auf das Berner Oberland: Die Blüemlisalphütte macht es möglich.

Weiss man mal nicht, wohin das Wanderwochenende gehen soll, so packe ich immer gerne meine Wunschliste hervor. Auf eben dieser steht schon lange drauf: „Hohtürli“ – der Passübergang zwischen Kandersteg und dem Kiental ist einer der Wander-Klassiker im Berner Oberland. Die Wanderung von der Griesalp über die Passhöhe Hohtürli zur Blüemlisalphütte und hinunter vorbei am Oeschinensee nach Kandersteg wäre sicherlich in einem Tag zu machen, doch will man die wunderschöne Stimmung bei der Blüemlisalphütte so richtig auskosten, ist eine Übernachtung in der SAC Hütte empfehlenswert. Die Route ist schon viel bewandert und fast ebenso viel beschrieben worden im World Wide Web, deshalb müssen ja eigentlich nicht viel Worte verloren werden, ausser: die Wanderung war nicht umsonst auf meiner Wunschliste und merci Lea für die schöne Wanderbegleitung 🙂

  • Start: Griesalp 1’408 m (erreichbar via steilster Postautofahrt Europas von Reichenbach i.K. Für Postaustoliebhaber sicherlich ein Highlight, für mich als weniger affine Person ist das Highlight jeweils, oben anzukommen ohne zu grosse Übelkeit)
  • Ende: Bahnhof Kandersteg 1’174 m
  • Via: Griesalp 1’408 m – Oberi Bundalp 1’840 m – Hohtürli 2’778 m – Blüemlisalphütte SAC 2’834 m – Oberbärgli 1’978 m – Oeschinensee 1’578 m, hier könnte man auch die Gondelbahn nach Kandersteg nehmen, wir hatten erstaunlicherweise noch genügend Energie und liefen zum Bahnhof Kandersteg. Die Route ist natürlich auch in umgekehrter Richtung möglich, allerdings muss man beachten, dass die „Himmelsleitern‘ (steile Holztreppchen kurz vor dem Hohtürli) von der Griesalp her kommend sicherlich spassiger sind beim Hochgehen anstatt Hinuntergehen
  • Zeit: ca. 7 h total (Tag 1: 3 bis 4 h; Tag 2: ca. 3h)
  • Höhendifferenz: Aufstieg: 1’534 Höhenmeter, Abstieg 1’772 Höhenmeter
  • Kilometer: 16,2 km (1. Tag ca. 6 km)
  • Belag: Pfad 13,2 kmNaturweg 2,1 km Strasse 0,4 kmAsphalt 0,3 km
  • Wandervolk: viele sympathische Via Alpina-Wanderer aus dem In- und nahen Ausland und einige eher ungeübtere Asiatische Touristen
  • Tiervolk: viele tiefenentspannte Kühe
  • Pflanzenvolk: aufgrund der Höhe war eher graues Geröll im Fokus statt bunte Blümchen
  • Tipps: Blüemlisalphütte frühzeitig reservieren; Ohrenpax für die Übernachtung in der Blüemlisalphütte einpacken und unbedingt ein erfrischendes Bad im Oeschinensee nehmen
  • Highlights: nach den Himmelsleitern überraschenderweise ’schon‘ am Ziel zu sein; das verdiente Bierchen an eben diesem Ziel; wunderschöner Sonnenauf- und -untergang auf der 2’840 m Höhe gelegenen Blüemlisalphütte zu erleben; den Blüemlisalpgletschter fast vor der Hütte zu bestaunen und natürlich wie immer der Blick auf und das Bad in den Oeschinensee
  • Einkehren und Übernachten: SAC Hütte Blüemlisalp
  • Weitere Wanderungen in der Region: Oeschinensee im November

Auf der Tropfen-Skala

  • Schweisstropfen: 4 von 5. Der Aufstieg per se wäre sicherlich schon genug streng, die sommerlichen Temperaturen machten den Aufstieg zusätzlich sicher nicht weniger schwitzend. Der Mittelteil fand ich definitiv am strengsten, sobald man bei den Holztreppchen angelangt ist, gehts dann irgendwie plötzlich schnell bis zum Hohtürli
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  • Angsttropfen: 3 von 5. Die Ehrfurcht vor dem prognostizierten und aufziehenden Gewitter trieb uns an und wir erreichten damit die Hütte bereits um 13.00 Uhr 😉 Ansonsten ist der Weg sehr gut markiert und sicher – vielen Dank dabei der SAC Sektion Blüemlisalp
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Details

Maximale Höhe: 2835 m
Minimale Höhe: 1171 m
Download file: t124286038_tourenplanung am 8. september 2019(1).gpx

Impressionen

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