Der etwas andere Aufstieg aufs Niederhorn: Vom Justistal auf dem spannenden Bärenpfad.
- Start: Schmocken 1216 m (Bergstation Beatenberg)
- Via: Grönhütte 1125 m – Justistal – Püfel – Bärenpfad Einstieg 1270 m–Bärenpfad Ausstieg 1927 m – Niederhorn 1963m
Der Einstieg ist bei der Wegmarkierung Püfel zu lokalisieren. Von Weitem ist dieser nicht sichtbar, sobald man sich zum Wäldchen neben Felswand begibt, sieht man jedoch eine Wegmarkierung und eine Holztafel ‚Bärenpfad‘. - Wanderzeit: ca. 3h
- Höhendifferenz: ca. 1070 m hoch (und mit der Bahn hinunter)
- Belag und Wegbeschaffenheit: Anfangs auf der Maut-Pflichtigen Teerstrasse, nachher gut unterhaltener Bärenpfad (inkl. 3 Leitern)
- Schweisstropfen: (3 von 5)
bis ins Justistal sehr gemütlich, beim Aufstieg auf dem Bärenpfad hoch zum Niederhorn kommt man jedoch trotz Schattenlage ins Schwitzen - Angsttropfen: (3 von 5)
Definitiv nur mit guten Schuhwerk, trockenen Bedingungen und Tritt- und Schwindelsicherheit zu empfehlen. Bei einigen Stellen ist der Abgrund sehr nah, hier ist der Weg jedoch mit Stahlseilen gesichert. Die Leitern sehen eher spektakulär aus und sind eigentlich harmlos. Unser grösster Adrenalinausstoss generierte jedoch eine süsse kleine Gämse, welche einen kleinen Steinschlag auslöste, welcher direkt neben mir ins Tal donnerte. - Empfehlungen: Auf dem Bärenpfad jeweils einen Blick nach oben werfen, ob Gämse oder Steinböcke unterwegs sind. Dies aus zwei Gründen: einerseits ist die Sicht dieser Tiere natürlich immer wieder faszinierend, andererseits wie oben erwähnt auch gefährlich aufgrund potentieller Steinschläge.
- Wandervolk: ausser zwei lautjohlende Vorwanderer war der Aufstieg ruhig
- Fauna: eine Gämse-Familie (keine Bären)
- Flora: viele kleine unbekannte Bäumchen beim Aufstieg, wo man sich festklammern kann;)
- Highlights: lieblich wirkendes Justistal und vor allem die Sicht beim Ausstieg des Bärenpfades: auf einem Schlag verlässt man die schattige Wand und ein sonniges Panorama inkl. Eiger, Mönch und Jungfrau bring einem zum Staunen.
- Einkehren: unterwegs nichts, aber auf dem Niederhorn lässt sich ein Saurer Most gut geniessen
- Weiteres: Wanderbeschrieb hikr.ch
Routen-Details
Maximale Höhe: 1951 m
Minimale Höhe: 1104 m
Download file: t107158949_Tourenplanung-am-11-Juli-2016.gpx Minimale Höhe: 1104 m
Hallo Sabrina,
das Niederhorn ist definitiv eine gute Wahl in Sachen Herbstwanderung. Ein bißchen einfacher als die Runde, die ihr gemacht habt, ist die Variante über die Alp Oberburgfeld und Alp Oberberg. Und dann weiter übers Gemmenalphorn, Burgfeldstand bis zum Niederhorn. Mit etwas Glück sieht man dort auch Steinböcke 🙂
Viele Grüße
Biene