Mein „klokka sju-Projekt“ in Norwegen: Jeden Tag um 19.00 Uhr eine Momentaufnahme.
Für 3-4 Monate werden wir diesen Sommer und Frühherbst 2018 durch unser geliebtes Norwegen reisen. Schon diverse Male zuvor waren wir mit unserem umgebauten Campingbus im hohen Norden unterwegs. Eines unserer Highlights waren die regelmässigen Sauna-Besuche am wunderschönen Nissersee in der Provinz Telemark. Die Sauna hatten wir jeweils um klokka sju (ausgesprochen „klokka schü“) reserviert – auf deutsch um 19.00 Uhr. Das klokka sju wurde aus Liebe zur Norwegischen Sprache und dem Land auch zu Hause zur oft gesagten Zeitangabe. Um die Erinnerung zu wahren und natürlich auch um unsere lange Reise festzuhalten, möchte ich deshalb während unseren 4 Monaten jeden Tag um 19.00 Uhr eine Momentaufnahme machen (unbeschönigt und mit dem Handy). Die Ausnahme wird sein, wenn wir wieder am Nissersee sein werden und die Sauna um klokka sju reservieren: Dann erlaube ich mir, schon um 18.55 Uhr das tägliche Bild einzufangen.
Kleiner Exkurs:
Anbei der Stand meiner ‚Wunschliste des Nordens‘ per Anfang September – ich würde sagen, dass ich mich bereits sehr glücklich schätzen darf 🙂
- Elche beobachten (nicht nur von der Strasse aus)
- Rentiere in Schwedisch Lappland sehen
- Papageientaucher mit dem Feldstecher erspähen
- seltenen Moschusochs im Dovrefjell mit viel Abstand entdecken
- den Polarkreis überqueren
- viele Sauna-Besuche geniessen
- mit Norwegern auf norwegisch unterhalten (war im Süden einfacher als im Norden)
- mit den Hurtigruten fahren (schon vier mal sogar, 2 weitere Reisen folgen)
- schöne Steinpilze sammeln und gebraten verspeisen
- massenhaft Heidelbeeren sammeln und zu einem feinen Blåbær-Kuchen verarbeiten
- seltene Molte-Beeren verköstigen (so selten waren die dieses Jahr nicht;)
- wilde Himbeeren hamstern (erst am 2. September war es soweit)
- viele Kalorien mit süssen Kanelboller einnehmen (es wurden eher ‚Wienerbrød‘ dieses Jahr)
- mit dem geliebten Zug fahren (in Schweden von Abisko nach Luleå und in Norwegen von Bodø nach Trondheim)
- in unserem Auto Nordlichter bestaunen
- in kurzen Hosen herumlaufen ohne zu frieren
- einen Dorsch/Makrele selber mit der Angelrute fangen & über dem Feuer grillieren (das Töten selber ist noch auf der To-Do-Liste)
- Norwegische Prominenz entdecken (mit Erna Solberg und Lars Monsen würde ich sagen bin ich gut bedient)
- unerwartete Tier bewundern dürfen:
- viele Schweinswale
- für mich undefinierbarer, aber sehr grosser Wal
- Fisch verspeisender Seehund
- leicht verwirrt scheinender Dachs
- Füchse (von nah und fern)
- Eule
- Seeadler
- einen Elch mit gebührend Abstand beim Pilzeln entdecken
- spektakuläre Nordlichter bestaunen (Corona)
- einen Dorsch selber töten und ausnehmen (nicht dass ich das unbedingt möchte, aber es gehört wohl dazu, wenn man sich von Fischen ernährt)
Klokka sju-Bilder vom September:
18. September
Heil angekommen in Bern fühlt sich vieles noch komisch an (bsp. der Luxus einer Abwaschmaschine, das grosse Bike statt dem kleinen Klappvelo, mehr als zwei Kochplatten ,...). So denkt man gerne wieder zurück an den hohen Norden und die super Zeit, welche wir erleben durften. Norge: ha det bra og vi sees igjen! Und somit schalte ich den Klokka-Sju Wecker pünktlich um 19.00 Uhr definitiv aus.
17. September
Heute war wohl definitiv der langweiligste und zeitlich anstrengenste Tag: 9 Stunden auf deutschen Autobahnen und dies für einmal nicht zu schnell: Baustellen und Unfälle führten dazu, dass wir erst um 21 Uhr in Frankfurt ankamen und dank den kurzen Öffnungszeiten des Campings draussen auf dem Parkplatz übernachten mussten.
16. September
Eigentlich schon traurig genug, dass wir Norwegen verlassen müssen. Doch der Kulturschock auf der Colorline Fähre von Oslo nach Kiel ist fast noch extremer. Haben wir in Norwegen 3.5 Monate Ruhe und Idylle geniessen können, so fühlt sich die kitschige Promenade auf der MS Color Fantasy einfach nur noch falsch an.
15. September
Was für ein Abschluss von Norwegen: schönstes Herbstwetter, Fischen an einem perfekten Felsen, einem Rentier-Abendessen und einem gefundenen Riesen-Steinpilz in der Nähe von Drammen (die Norweger scheinen sich wirklich nicht fürs Pilzen zu interessieren; bei uns hätte der Pilz niemals so lange am Wegrand überlebt). So macht Norwegen der Abschied nicht einfacher.
14. September
Das letzte Mal teuer tanken in Norwegen. Den Tag verbrachten wir in der eindrücklichen Berglandschaft Valdres– nur die Kälte bei ca. 5 Grad hätte nicht unbedingt sein müssen. Bei der anschliessenden Fahrt nach Oslo haben wir mal erleben dürfen, wie die Norweger aus Wochenende hin die Stadt fluchtartig Richtung ihrer Hütten verlassen.
13. September
Das ist Norwegen: man vertraut den Leuten – hier am Beispiel von einem der vielen Campingplätze (Skåbu Hyttegrend), wo man mittels eingeworfenem Couvert den Platz bezahlen muss. Keine Kontrolle und die anderen Couverts könnte man einfach zu sich nehmen. Doch nach einem wunderschönen Tag im Dovrefjell mit vielen gesehenen Moschusochsen in der Herbstlandschaft würden wir Norwegen natürlich niemals hintergehen (auch sonst nicht;).
12. September
So ziemlich genau um 19.00 Uhr, was zeitgleich unsere Ankunft auf dem Gullvåg-Camping an der E6 war, hat es mal wieder begonnen zu regnen. Diese Mal sogar noch bei kühlen 9 Grad. Tagsdurch genossen wir dafür Teil 2 unserer schönen Zugsfahrt von Mo i Rana nach Trondheim – bei Regen, Sonne, Regen, Nebel ,...
11. September
Endlich war es soweit für mich als ganz kleine Bahnliebhaberin: Eine Reise mit dem Zug durch halb Norwegen. Dieses Mal von Bodø nach Trondheim via Mo i Rana, wo wir eine Übernachtung eingelegt haben – leider ohne die erhofften Nordlichter. Meine Erwartungen an die Zugs-Reise wurden jedenfalls vollkommen erfüllt: idyllische Fjorde bei Sonnenuntergang, Notstopp wegen Elchen auf den Gleisen, vielen Rentieren auf der Hochebene bei der Polarkreisüberquerung sind da nur einige Beispiele davon.
10. September
Früher war ich eine vehemente Gegnerin von Fitness während Ferien. Doch bei 4 Monaten unterwegs gibt es immer mal wieder Schlechtwetter-Phasen, wo man sich kaum bewegt. Deshalb war ich tatsächlich um 19.00 Uhr in einem Fitness – auf hoher See mit dem Hurtigrutenschiff MS Vesterålen nach Bodø (definitiv die letzte Fahrt nun für diese Ferien). Die Belohnung hätte ein Nordlichter-Sturm sein können, doch leider waren die starken Aktivitäten nur hinter einer Wolkendecke erahnbar.
9. September
Dunkle Wolken und Sonnenschein liegen manchmal wortwörtlich sehr nahe beisammen. Bis kurz vor 19.00 Uhr hatten wir immer wieder Regen und starker Wind; und die Stimmung zusätzlich aufgrund fehlender Bewegung, ausbleibendem Fisch- und Pilzglück eher gedämpft. Deshalb war die Ankunft auf dem Camping Ersgård in der Nähe vom Flughafen Trondheim bei Sonnenschein ein klarer Aufsteller – und unser eher negatives Bild von Trondheim und Umgebung auch ein klein wenig korrigiert.
8. September
Die Hurtigruten haben wir heute morgen in Trondheim wieder verlassen müssen und verweilen nun auf dem 'Gemüsegarten' Trondheims in Frosta. Dass die Sonne wieder sehr früh untergeht, ist noch gewöhnungsbedürftig. Der Vorteil ist aber, dass die Klokka sju-Bilder nun schon Sonnenuntergangsstimmungen aufzeigen. Hier am Beispiel vom Hauganfjære Camping (die Wanderschuhe auf der Windschutzscheibe sind übrigens einem unfreiwilligem Bad von Migu beim Fischen geschuldet).
7. September
Weshalb geht man eigentlich gerne auf die Hurtigruten? Da ist sicher mal die unglaublich schöne Küste Norwegens. Einer meiner persönlichen Hauptgründe wird aber wohl sein, dass man einfach mal Innehalten kann – nichts denken & nichts planen. Und langweilig wird einem dabei erstaunlicherweise auch nie.
6. September
Die MS Lofoten haben wir leider wieder verlassen müssen, doch auch auf der MS Richard With lässt es sich gutgehen. Der obligate Stopp bei unserer 'Stammpizzeria' in Svolvær musste natürlich auch drinliegen und so genossen wir um 19.00 Uhr in Vorfreude auf die Riesen-Pizza ein Bier für 11 Franken.
5. September
Die MS Lofoten ist das mit Abstand älteste Schiff der Hurtigruten-Flotte, welches noch in Betrieb ist. Seit 1964 fährt sie schon verlässlich die Norwegische Küste hoch und runter. Ein wahres nautisches Highlight also und die Atmosphäre an Board ist sehr persönlich – so konnten wir fasziniert dem Kapitän beim Manövrieren zuschauen um 19.00 Uhr. Und um halb 4 Uhr morgens standen wir bereits wieder neben der Brücke – dem Nordlicht-Alarm sei Dank!
5. September frühmorgens
Der Beweis, dass man auch im frühen Herbst und unterhalb des Polarkreis durchaus mal das Glück haben kann, Nordlichter bestaunen zu dürfen. Die Lichter sind einfach immer wieder eindfrücklich und süchtig-machend. Da nimmt man auch in Kauf, halb zu erfrieren und kaum zu schlafen.
4. September
Man glaubt es kaum, aber wir sind schon wieder auf einem Hurtigruten-Schiff unterwegs. Dieses Mal mit der kleinen MS Lofoten von Trondheim nach Harstad und wieder zurück. Zuvor stellte sich die Suche nach einem Parkplatz in/ausserhalb von Trondheim für 5 Tage sehr herausfordernd dar und so freuten wir uns umso mehr, endlich in See zu stechen.
3. September
Von wunderbarer Herbstsonne war heute nichts mehr zu sehen, sondern viel Regen. Auch sonst war der Tag eher 'gnietig': wegen einer Wespe machte ich mich mit einem rutschigen Abhang bekannt, wir zahlten völlig überteuerte Preise in Trondheim und ein Fuchs erschreckte uns dermassen, dass ein Crocs (zum Zweck des Vertreibens) zeitweise im Maul des Fuchses davon getragen wurde. So genoss ich um 19.00 Uhr entspannt drinnen im Bus zu lesen und dem Regen zuzuhören.
2. September
Endlich wieder ein Tag, wo ich kaum frieren musste. Bei angenehmen 18 Grad verbrachten wir den Tag zwar mehrheitlich im Auto und im Wald beim Pilzeln, doch abends kamen wir in einem meiner Lieblingsorte an: Osen in Trøndelag. Und pünktlich zum täglichen Sujet zeigte sich auch kurz die wunderbare Herbst-Sonne.
1. September
Kurz vor 19.00 Uhr befürchtete ich, dass es zum Herbst-Beginn ein langweiliges 'Fahrend-im-Auto'-Sujet geben wird. Doch so ziemlich auf die Minute überquerten wir die Grenze der Fylke (Provinz) von Nord-Norge zu Trøndelag. Somit haben wir (leider) den Norden hinter uns gelassen und sehr wahrscheinlich auch die Nordlichter. Deshalb noch ein passendes Abschieds-Sujet mit zwei mehr oder weniger gelungenen Nordlicht-Imitationen.
August:
31. August
Freundlich wurden wir auf dem Camping/Hof Sjøbakken Nähe von Nesna um 19.00 Uhr empfangen – durch die Gastgeber sowie von Hund, Katze und Schaf. Am späteren Abend hatten wir sogar noch das Glück kleinere Nordlichter bestaunen zu dürfen bei klarem Himmel und sehr kalten 5 Grad. Und dies unterhalb des Polarkreises 🙂
30. August
Das heutige Bild zeigt neben meinem Chaos gut unser Fokus auf: Autofahren. In 3 Tagen sollten wir in Trondheim sein, deshalb müssen wir nun total 1000 Kilometer zurücklegen. Hört sich gut machbar an, doch sind wir uns das viele Fahren nicht mehr gewohnt und zudem locken die zahlreichen Wäldchen mit unzähligen Pilzen und Beeren ständig um spannende und lange Pausen zu machen. Doch nach ein paar Stunden hatten wir die Überuerung des Polarkreises geschafft und übernachten nun idyllisch in Mo i Rana fast direkt neben einem in die Jahre gekommenen Stahlwerk.
29. August
Nachdem wir das schöne Schweden verlassen haben und ins (für uns) noch schönere Norwegen zurückkehrten, wurden wir zuerst vom Schwedischen Zoll angehalten Aber deren Interesse galt nach ein paar seriösen Minuten eher amüsiert der Bemalung unseres Autos und so konnten wir bald weiterfahren. Respektive liessen uns mit der Fähre um 19.00 Uhr nach Bognes fahren, wo wir anschliessend im strömenden Regen ins verlassene Storjord fuhren um auf einem leicht unheimlichen Camping zu übernachten.
28. August
Wie merkt man 100%, dass man in Schweden unterwegs ist? Wenn es im Supermarkt mehr Schleckwaren gibt als sonstige Lebensmittel. Konkret am Beispiel der 'Gudisfabriken' in Abisko. Zurück nach Abisko kehrten wir tags durch wieder mit dem Zug und wieder mit einer langen Verspätung. Gut wurde so sichtbar, dass auf der Strecke der Transport des Erzes von Kiruna nach Narvik Vortritt hat gegenüber dem Personenverkehr. Doch im Gegensatz zur Schweiz scheinen die Verspätungen niemand sonderlich zu stören.
27. August
Nach mehreren Tagen Regen und Kälte in Norwegen tat die Schwedische Sonne besondern gut. Und so relaxten wir lange auf unserer Terrasse, leisteten uns einen Burger bei der Fastfood-Kette Max und saunierten abends fleissig in der hauseigenen Sauna. Bisschen gewöhnungsbedürftig nach 3 Monaten Norwegen war die Schwedische Flagge vor unserem Häuschen.
26. August
Endlich durfte ich mal wieder Zug fahren – und das nicht zu wenig. Mit einer Verspätung von fast 2h machte sich der Zug von Abisko auf den ca. 6 stündigen Weg nach Luleå. Gesehen haben wir leider keinen Elch, dafür genug Birken für die nächsten Jahre. Als Übernachtungsort suchten wir uns ein schönes Apartment ausserhalb von Luleå aus.
25. August
Wie der Norwegisch Experte feststellen mag, sind wir heute nicht mehr in Norwegen, sondern haben die Schwedische Grenze überquert nach Abisko. Nach fast 3 Monaten in Norwegen fühlt man sich hier wie im billigen Schlaraffenland. Nur ein klein wenig vergisst man deshalb die herrlichen Wälder Norwegens, wo wir heute sogar herrliche Steinpilze stehen lassen mussten aufgrund des bereits vollen Körbchens.
24. August
Heute klingelte der Klokka Sju-Wecker leider vergebens. Grund dafür war der Besuch im 'Grotte-Badet' – einem speziellen Bad unterhalb der Stadt Harstad. Deshalb muss heute das Sujet von 18.30 Uhr herhalten: Ein Drittel des Resultats unseres Steinpilz-Fundes in den Wäldern Evenes. Wettertechnisch übrigens etwa das einzige spassige Hobby bei Regen, Regen und Regen ...
23. August
'Despacito' mag ja ein hohles Lied sein, doch wenn es genau um 19.00 Uhr im Radio ertönt, wird die Lautstärke massiv höher gestellt und somit werden die müden Gesichter wieder hellwach. Ort des Geschehens: Evenes bei Narvik. Eventuell haben wir ja genau durch diese Weckaktion noch den einen oder anderen Elch gesehen spätabends.
22. August
Mit Freunden aus der Schweiz gingen wir heute auf Erkundungstur auf den Lofoten. Es stand eine Möchte-gern-Elch-Beobachtung, eine erfolgreiche Steinpilz-Sammelaktion (juhuii endlich) und ein Spaziergang am Haukland-Strand an. Um 19.00 Uhr war von der Idylle leider nichts mehr zu sehen, dafür das moderne WC, wo so der eine oder andere Tourist nicht weiterzukommen scheint.
21. August
Heute war das Bild nicht genau um Klokka Sju aufgenommen, sondern ein paar Minuten später. Um 19.00 Uhr standen wir bei der Ankunft in Svolær noch an Bord der MS Nordlys, ein paar Minuten später lag Migu unter unserem Auto um unsere Platte zu reparieren – einfacher wäre es wohl mit korrektem Werkzeug gewesen und ohne den grosszügigen Regenguss.
20. August
Schon wieder ein Tag ohne wirklich viel Sonnenschein auf der MS Nordlys. Doch schlechtes Wetter kennt man ja in Norwegen nicht wirklich und so steht man auch beim hohen Wellen, Wind und Regen vorne und wärmt wenigstens die durchfrorenen Händchen an der warmen Lüftung.
19. August
Nach dem Aufenthalt in Kirkenes ging es mit dem für uns neuen Schiff MS Nordlys wieder zurück Richtung Svolvær. Das schöne Wetter vom Vortag war vom Regen verweht worden und so gönnte ich mir um 19.00 nur faul einen Blick auf die Webcam anstatt wir tags durch an der Reling zu stehen bei Wind und Regen.
18. August
Heute erreichten wir mit der MS Midnatsol das Tor der Barentsee: Kirkenes. Bei Traumwetter wanderten wir an die Grüne Grenze von Norwegen und Russland. Und zwischendurch pflückten und verspeisten wir zahlreiche Heidelbeeren, was in einer man könnte meinen 'blutigen' Hand resultierte. Solche Flecken sind jedenfalls der Beweis, dass man die richtigen Beeren erwischt hatte und nicht die relativ einfach zu verwechslenden Rauschbeeren.
17. August
Heute war schon fast ein historischer Tag: Erstens brannte es in Honningsvåg, zweitens hielten sich die Hurtigruten nicht an den Fahrplan und drittens war die Norwegische Staatsministerin Erna Solberg auf unserem Schiff. Grund für die letztgenannten war das Fahrradrennen Arctic Race of Norway, welches mit der Hurtigruten zusammenarbeitete und die Velofahrer von der Zieletappe Kjøllefjord nach Honningsvåg zur nächsten Etappe fuhr.
16. August
Heute stand der erste Schiffstag mit der Hurtigruten MS Midnatsol Richtung Kirkenes an. Freude bereitete nicht nur die Landschaft, sondern auch der wie immer traurig dreinschauende Pagageientaucher in unserem schönen Kabinchen 476.
15. August
Obwohl wir vorhatten, die Lofoten auszulassen, sind wir nun schon das dritte Mal in der Hauptstadt Svolvær. Der Hauptgrund ist abermals die Hurtigruten zu nehmen (ja bisschen Freaks sind wir schon). Vorher liess sich Svolvær eindrücklich vom Hausberg Fløya (590 M. ü.M) beobachten und um 19.00 die Einfahrt der Hurtigruten am Pier bestaunen.
14. August
An der beeindruckenden Wasserstrasse Raftsund zwischen den Versterålen und den Lofoten fahren nicht nur die Hurtigruten durch, sondern zeigt zwischendurch auch lärmend das Norwegische Militär Präsenz – mit dem Kriegsschiff der 'Skjold-Klasse'.
13. August
Wenn es mal wieder nicht schön Wetter ist – was momentan des Öfteren der Fall ist – hilft nur eines: Ab in den Wald und Pilze suchen. Das gibt warm und die Zeit geht um wie im Fluge. Die Nacht verbrachten wir am windig kalten Tennefjord.
12. August
Die Wetterprognosen für Tromsø waren nicht sehr berauschend: 8 Grad, Nieselregen und Wind. Deshalb leisteten wir uns mal wieder eine Airbnb-Unterkunft. So konnten wir am Abend gemütlich in der Wärme die gesammelten Heidelbeeren sortieren und den gefangenen Dorsch zu einer Bacalao (Norwegisches Gericht) zubereiten. Nur der Steinpilz wollte sich auch nach 2 Stunden Suche noch nicht zeigen.
11. August
Schweren Herzens verliessen wir heute Nachmittag die MS Richard With in Tromsø. Ein klein weniger schmerzlich für Migu, denn endlich konnte er wieder die Angel auswerfen. Ob die Fische eher beim schönen Regenbogen-Ende herumschwammen bleibt offen, jedenfalls landete heute kein Fisch in unserer Pfanne.
10. August
Nach 3 Tagen mehrheitlich Sonnenschein freuten wir uns schon fast ein wenig auf den angekündigten Mini-Sturm. Die grossen Wellen blieben zwar aus, aber Spass hatten wir trotzdem im Wind und Regen draussen auf dem Bug der MS Richard With.
9. August
Dass ich einmal zu warm haben könnte auf einer Hurtigruten-Reise konnte ich mir auf den winterlichen Reisen nie vorstellen. Doch heute war es soweit und wir genossen draussen einen Hochsommertag auf der MS Richard With (in Trondheim hatten wir am Morgen das Schiff gewechselt und fahren wieder nordwärts Richtung Tromsø). Ein, zwei Schweinswale begleiteten uns dabei 🙂
8. August
Eigentlich hatten wir eine Innenkabine gebucht, doch so als quasi Stammgäste auf den Hurtigruten erhielten wir dennoch eine Aussenkabine. Und so gönnten wir uns um 19.00 Uhr eine kleine Verschnaufspause von den zwischendurch doch eher anstrengenden Mitreisenden – fehlte nur noch der vorbeispringende Free Willy vor unserer Kabine 212.
7. August
Pünktlich um 19.00 Uhr (allerdings unpünktlich für die Hurtigruten) verliessen wir bei Traumwetter unser Schiff MS Kong Harald und gingen auf einen kurzen Erkundungsspaziergang in Svlovær – die Hauptstadt der Lofoten. Also genau genommen zog es uns einfach zu unserem Stamm-Pizzaiolo Fellini.
6. August
Nein, wir sind noch nicht zurück in der Schweiz – resp. in Zürich. Das Autokennzeichen für Tromsø lautet aber auch 'ZH' und so war unsere Einfahrt in die Hauptstadt von Nordnorwegen doch ein wenig wie Heimkommen (mit 8 Grad nur ein klein wenig kühler als momentan in der Schweiz).
5. August
Normalerweise freut man sich ja eher weniger, 'Kot' auf einer Wanderung anzutreffen. Doch hoch oben auf den Bukken auf Senja war dies das Anzeichen, dass vor nicht allzu langer Zeit noch Rentiere hier waren. Gesehen haben wir diese nicht, doch mit einer gewissen Spannung liessen sich die Höhenmeter einfacher hinter sich bringen.
4. August
Juhuui, endlich Heidelbeeren. Lange mussten wir warten, das 2018 scheint bisher definitiv das Moltebeeren-Jahr zu sein und nicht das 'Blåbær'. Gefunden auf der wunderschönen Insel Senja – zusammen mit einem Wal, einem Rentier am Strand und immer wieder eindrücklichen Elchen.
3. August
Nach einem eher grauen Wetter-Tag auf Andøya mit Fischen, Pflücken von zahlreichen Moltebeeren und Relaxen waren wir um 19.00 Uhr am 'Coop a Cabana Beach' – dem Hausstrand vom lokalen Coop:) Am späteren Abend zeigte sich übrigens die 'nordische' Abendsonne – einfach immer wieder ein Highlight.
2. August
Auf dem Berg Røyken erfüllten wir die Gipfelbuch-Pflicht und genossen anschliessend die wunderbare Aussicht auf den langen und weissen Bleik-Strand auf der Insel Andøya (nördlichste Insel der Vesterålen).
Nydelig 1. august til Sveits
Mir wünsched dä Schwiz än schöne und hoffentli nid zu heisse 1. August! (Dä Lampion wär dusse grad festgwindet worde, drum mal ä Indoor-Variante i eusem Büssli).
1. August
Nach einer schwülwarmen Nacht auf den Lofoten verliessen wir diese wieder Richtung Vesterålen (ob die dunklen Gewitter-Wolken über den Lofoten ein Omen sind für dessen Zukunft? Ich hoffe nicht...). Am Abend hiess es vor dem 1. August-Mahl mit frischem Fisch und Rösti & einem Saunabesuch noch ein wenig Hausarbeit zum Erledigen.
Juli:
31. Juli
Der Tag auf den Lofoten hätte definitiv schönere Sujets hervorgebracht – bsp. den Tjeldbergtinden. Doch um 19.00 Uhr fuhren wir im Regen Richtung Svolvær und konnten wenigstens noch eine Temperatur-Anzeige erhaschen: 27 Grad am Abend – und dies über dem Polarkreis.
30. Juli
Der heisseste Tag hier in Norwegen für uns mit 29 Grad und scheinbar die erste Tropennacht, welche das noch nördlicher gelegene Tromsø erleben 'durfte'. Wir wanderten auf den Lofoten (Volandstinden) und hofften am Abend auf einen Steinpilz-Fund. Doch das Pilz-Säcklein blieb leider leer und somit hatte ich einen guten Schutz gegen die extrem nervenden Fliegen.
29. Juli
Wir konnten es nicht lassen und fuhren von den Vesterålen doch noch auf die Lofoten. Und erwartungsgemäss war ich ein wenig schockiert über die Ausmasse des Tourismus. Vor 10 Jahren besuchte ich erstmals die wunderschönen Inseln – fast alleine. Heute explodieren die Inseln aus allen Nähten. Deshalb waren wir froh am Abend in Å ein klein wenig Ruhe erhaschen zu können fernab des Trubels. Doch eines muss man den Lofoten immer lassen: die Natur ist immer noch traumhaft.
28. Juli (Teil 2; nicht Klokka sju)
Wenn das Norwegische Staatsfernsehen NRK ihre legendäre Sommersendung 'Minutt for Minutt' dreht, dann muss ich doch das hautnah miterleben. Imposant, was alles den Berg hinaufgetragen wurde. Hier ein Bildaussschnitt der 5 h Livesendung.
28. Juli
Der heutige Klokka sju Alarm hatte mich gerade bei der Konzentrationsphase der Moltebeeren-Suche durcheinandergebracht. Heutiger Fokus lag aber sowieso nicht bei den Moltebeeren, sondern bei der Besteigung des Lynghautindens (auf einem Weg, der kein Weg mehr war).
27. Juli
Bei heissen Tagen soll man in die Höhe: Gesagt, getan und so landeten wir nach einem anstrengenden Aufstieg – begleitet von einer Hundertschaft nervenden Fliegen – auf dem aussichtsreichen Stavtinden (604 M.ü.M). Die rote Box ist übrigens für die Norweger heilig – wehe sie können sich nicht in das Gipfelbuch eintragen.
26. Juli
Entspannen auf dem Campingplatz Oppmyre bei warmen Temperaturen. Direkt vor unserem Standplatz durften wir am späteren Abend nach unserer Myrtinden-Besteigung noch Schweinswale auf der Jagd beobachten – besser als jedes Kino.
25. Juli
Heute gab das Wetter nicht viel mehr her als grau und Regen, deshalb dünkt es mich nicht schade, genau um 19.00 Uhr im 'Waschsalon' gewesen zu sein – das schwarze Rohr am Boden hatte übrigens ein Leck und ich somit noch ein bisschen mehr zu tun als erwartet ...
24. Juli
Graue Tage sind optimal, um mal wieder Spiele hervorzukramen. Tagsüber besuchten wir mit den Velos das Städtchen Stokmarknes und gönnten uns auf dem eintreffenden Hurtigrutenschiff MS Richard With ein überteuertes Kaffee. (Spielstand Rummikub 3:2 für mich;)
23. Juli
Nach einem windigen und mehrheitlich grauen Tag gönnten wir uns eine noch windigere Überfahrt auf die Inselkette Vesterålen. Und wie immer bei Fährenüberfahrten staune ich, wie sich die Norweger auf die unappetitlich aussehenden 'Pølse' (Würstchen) stürzen - die gibt es sogar in der Variante 'Würstchen auf einer süssen Waffel' - mhhhh.
22. Juli
Als heutiges Highlight durften wir nach dem unpersönlichen Massencamping in Saltstraumen die idyllische und ruhige Badebucht Hovdsundet 'erwandern'. Als kleiner Dank befreiten wir einen Strand von ca. 10 Kg Abfall (daneben auch unfreiwillig unser geordnetes Chaos ersichtlich bei unserem Raststopp).
21. Juli
Um 19.00 Uhr standen wir auf der Brücke über dem grössten Gezeitenstrom der Welt, dem Saltstraumen. Wieder mal unglaublich eindrücklich, was die Natur zustande bringt – im Gegensatz zur Menschheit, welche sich beim Fischen wie beim Ausverkauf auf den gefangenen Fisch stürzt und dabei alle Ethik zu vergessen scheint ...
20. Juli
Heutiges Sujet ist unser Innehalte-Plätzchen auf dem Åmnesfjellet (600 M.ü.M). Von der wunderschönen Aussicht bis zu den Lofoten ist aber eher weniger zu sehen auf dem Bild, sondern eher unser Veeusch, die von der ‚Hitze’ völlig verschwitzten Kleider und Schuhe zu trocknen.
19. Juli
Für dieses Resultat musste ich mehrere Kriebelmücken- und eine Tigermückenstich erdulden. Doch es hat sich gelohnt: Frisch gepflückte Molte-Beeren fürs Dessert aus dem Wäldchen neben dem Campingplatz in Åmnes – wo sich übrigens in nächster Nähe jeden Morgen um 8.15 Uhr die Hurtigruten-Schiffe kreuzen.
18. Juli
Lovund verliessen wir heute mit schweren Herzen. Als kleine Aufmunterung gönnten wir uns noch die Überfahrt zur Inselkette Træna, bevor wir mit der Fähre wieder Richtung Festland fuhren. Pünktlich um 19.00 Uhr wurde nach einer 'Zwangspause' wieder die Rute ausgeworfen – bis ein Gewitter uns weiterziehen liess bis nach Hilstad im Helgeland.
17. Juli
Bis jetzt definitiv der schönste Tag in Norwegen. Dies ist nicht dem hochsommerlichen Tag geschuldet, sondern ganz einfach aufgrund der Schönheit der Insel Lovund. Heute erklommen wir den steilen Hausberg Lovundfjell mit 623 M. ü. M. und genossen anschliessend den späten Sonnenuntergang (bald kreuzen wir den Polarkreis) auf Terasse unserers Rorbus im Lovund Hotel.
16. Juli
Heute hiess es früh aufstehen um die morgentliche Fähre zur Insel Lovund nicht zu verpassen. Und zum Glück hat die geplante Überfahrt im Gegensatz zu Vega dieses mal geklappt. Lovund ist ein wahrer Traum: Tagsüber Papageieintaucher beobachten, am Abend das neue Zelt an der einsamen Bucht Hestvik einweihen und das nordische Abendlicht geniessen – nur blöd ist im Zelt aufgrund kurzer Nächte nicht wirklich an viel Schlaf zu denken.
15. Juli
Norwegen ist, wenn sogar Raststellen ein Hingucker sind. Hier am Beispiel von Hellåga. Eigentlich nur als Toiletten- und Fischstopp nach dem Vega-Aufenthalt gedacht für uns, wurde die Raststelle aufgrund eines geschlossenen Campings schlussendlich auch unser Übernachtungsort. Ah ja, gelernt haben wir, dass man bei Fährenüberfahrten sehr beizeiten parat stehen soll – sonst wartet man gut mal ein paar Stunden, bis das Auto doch noch Platz findet.
14. Juli
Auch heute haben sich die Meteorologen massiv verschätzt. Doch feine Pizza essen auf dem lokalen 'Gård' Sandmo, Pilzeln, Velofahren kann man auf Vega auch bei tiefhängenden Wolken. Und der Vikatinden wurde heute trotz schlechter Aussicht doch noch bestiegen - und wenn Norweger sagen, dass ein Berg steil ist, dann ist er steil ...
13. Juli
Tag 2 auf der Insel Vega. Das angekündigte Traumwetter blieb leider aus, deshalb wurde der Kjulsveten als Alternative zu dem im Nebel gehüllten Vikatinden auserkoren. Gemütlicher Aufstieg im Abendlicht, auch wenn 'leicht' windig, wie wohl kaum zu übersehen ist.
12. Juli
Nachdem wir Rørvik frühmorgens verlassen hatten, zog es uns mit der Fähre auf das Vega-Archipel (UNESCO-Weltnaturerbe) in der Region Sør-Helgeland. Resultat der ersten gemütlichen Erkundungsfahrt mit dem Velo war ein gefangener Dorsch, welcher auch gleich unser Abendessen wurde.
11. Juli
Heutiges Ziel war das Städtchen Rørvik, wo uns stahlblauer Himmel erwartete. Perfekt um die Umgebung mit dem Velo zu erkunden. Und um 20.20 Uhr dann das Highlight, die Hurtigruten auf unserem Camping Nesset vorbeiziehen zu dürfen; der Platz hatte übrigens den Rekord mit dem am weitesten entfernten WC-Häuschen übernommen – eine halbe Weltreise ...
10. Juli
Man könnte meinen, wir seien die ganze Zeit am Fischen. Doch das täuscht, heute lag der Fokus eigentlich auf dem Bootsfahren. Highlights davon waren die Sichtung von Schweinswalen und dem Begleiten des Hurtigrutenschiffs durch den Ramsøysundet. Ah ja, am späteren Abend noch eine steile, kurze Wanderung auf den Mosalen für den Sonnenuntergang plus 3 Elche & ein Dachs.
9. Juli
Gemein, der 9. Juli hätte viele schöne Sujets hervorgebracht – bsp. die imposante Halvikhula Höhle mit abenteuerlicher eigener Bootsanfahrt, kitschiger Sonnenuntergang in Osen oder meine gefangene 40cm-Makrele. Doch leider waren wir um 19.00 im wie immer eiskalten Coop am Einkaufen.
8. Juli
Tee trinke ich eigentlich nur wenn mir sehr kalt ist oder wenn ich am kränkeln bin. Frieren ist ja hier in Norwegen bei mir normal, der Wasserkocher wurde deshalb heute für/gegen meine Erkältung hervorgekramt. Passt auch zum Regenwetter in Osen in Trøndelag.
7. Juli
Nach ein paar Tagen abseits des Meeres, wurde im Trondheimer Sonnenschein wieder einmal die Angel ausgeworfen. Tagsüber besuchten wir mit dem Bus die spannende Stadt Trondheim; leider aber ohne Brillenerfolg – sowie übrigens auch kein Fisch an der Angel war.
6. Juli
Zwei Sachen prägten den heutigen Tag: Wolken und meine kaputte Brille. Ansonsten wäre da noch das interessante Bergsädtchen Røros mit Kupfererz-Geschichte und das heutige Etappenziel Trondheim erwähnenswert(er) gewesen.
5. Juli
Bei 28 Grad lässt es sich perfekt Waschen – könnte man meinen. Doch wenn der Campingchef für den benötigten Schlüssel erst um 18.00 Uhr auftaucht, ist natürlich der Regen auch schon in der Nähe 😉 Jedenfalls war das Bad zuvor im Fluss Folla im Alvdal herrlich.
4. Juli
Vor lauter Nervositäs-Schweiss wurde das 19.00 Uhr-Bild leider unscharf, deshalb ein Bild von 21.00 Uhr – aber mit dem gleichen Sujet. Denn heute hatten wir das Glück auf einer Wanderung im Dovrefjell einen Moschuochsen in wunderbarem Abendlicht beobachten zu dürfen.
3. Juli
Die prognostizierte Sonne zeigte sich leider wieder einmal nicht in Måndalen. Deshalb musste der Tagesplan anders gestaltet werden und es stand ein wenig Shopping auf dem Programm ...
2. Juli
Das Bild vom heutigen Ulsteinvik ist fast schon symbolisch: dunkle Wolken und dennoch blauer Himmel prägten den Tag – abgerundet durch einen wunderschönen Sonnenuntergang.
Juni:
30. Juni
Heute stand eigentlich nicht das Velo im Fokus, sondern der anstrengende, aber sehr lohnenswerte Klettersteig "Via Ferrate Loen". Das Velo wurde somit zur wunderschönen Anfahrt und für einen Umweg an einen Angelplatz am Nordfjord genutzt.
29. Juni
Erstaunlich, wie weit man mit den Klappvelos und den 3 Gängen fahren kann. Heute hiess unser Ziel der imposante Gletscher Kienndalbreen. Noch imposanter fand ich jedoch die Veloroute dem türkisfarbenen Lovatnet entlang – Traumwetter inklusive.
28. Juni
Nach einer langen und grauen Fahrt mehrheitlich auf der E39, landeten wir pünktlich fürs Klokka 7 Bild auf dem Campingplatz Sande am wunderschönen Lovatnet in Sogn og Fjordane.
27. Juni
Komisch erst so gegen 17.00 Uhr für eine Wanderung aufzubrechen. Doch in Norwegen ist dies im Sommer aufgrund der langen Tage durchaus möglich. Belohnt wurden wir mit einer herrlichen Abendstimmung auf dem Risnesnippa (777 M.ü.M.) über dem Sognefjord.
26. Juni
Das Hoch hat nun definitiv auch Westnorwegen erreicht und so schnürten wir freudig die Wanderschuhe um den herrlichen Sognefjord von oben geniessen zu dürfen. Um 19.00 hiess es, die trotzdem durchnässten Schuhe in der wohltuenden Abendsonne trocknen zu lassen.
25. Juni
Finde den Unterschied ... Herrliches Wetter war angekündigt, nur leider hat sich die Sonne definitiv nicht daran gehalten. Speziell war, dass dies in der offiziellen Wetter-App nicht angepasst wird – so hatten wir zynischerweise doch den ganzen Tag strahlenden Sonnenschein.
24. Juni
Ein Regentag wie er nicht im Bilderbuche steht. Deshalb hiess es heute vor allem Nichtstun und zwischendurch mal wieder Norwegische Verben konjugieren üben.
23. Juni
Midsommar, Sankt-Hans oder Jonsok. Das Mittsommerfest hat in Norwegen viele Namen. Gleich ist überall, dass am 23. Juni ein möglichst grosses Feuer in Wassernähe entfacht wird – bei den hiesigen Temperaturen (kalt) war dies neben der Symbolik wahrlich eine Freude.
22. Juni
Fröhliches Dorsch-Panieren auf dem Campingplatz in Leirvik. Der Sonnenschein täuscht jedoch: frische 11 Grad und 'en stiv bris'. Der Camping ist übrigens voll von trinkfreudigen Pétanque-Spielern, welche um die Norwegische Meisterschaft kämpfen.
21. Juni
Die 19.00 Uhr Foto von heute war leicht in Gefahr: Vor lauter Kälte waren meine Finger kaum mehr im Stande, das Handy zu bedienen. Aber schlussendlich haben sich die klammen Finger durchgesetzt und zeigt die abendliche Angelstunde auf der Insel Karmøy.
20. Juni
Fischen am Steg von Forsand direkt vor unserem Apartment. Kalt, windig und kein abendlicher Fisch in Sicht. Doch die Herren scheint das nur bedingt zu stören – bis 00.00 Uhr kann man ja aufgrund der Helligkeit gut noch die Rute auswerfen ...
19. Juni
Die Eltern sind zu Besuch und bestaunen gerade die einzige Minute Sonnenschein des Tages; was für ein schönes Geburtstagsgeschenk für meine Mutter 🙂
18. Juni
Wenn der Airbnb-Vermieter zugleich der Chef vom Dorf-Laden ist, hat man das Glück (oder bisschen das Pech?) die übriggebliebenen Süssigkeiten aufessen zu dürfen.
17. Juni
Mit Kollegen zu Besuch die neuen Wanderschuhe am Einlaufen hoch zum Uburen bei Forsand (leider sind meine alten Wanderschuhe prompt beim ersten Norwegen-Kontakt kaputt gegangen; deshalb nun mit völlig überteuerten, aber durchaus bequemen Wanderschuhen unterwegs).
16. Juni
Die erste Nacht 'fremdgehen' in einem Apartment anstatt in unserem Campingbus – und über was wir uns am meisten gefreut haben? Eine eigene Waschmaschine 🙂 Perfektes Wetter übrigens zum Waschen: Dauerregen in Forsand.
15. Juni
Eines meiner Highlights bisher auf der Reise: das mitgebrachte Klappvelo. Perfekt um Norwegen in drei Gängen zu erkunden. Heute mit einer kleinen aber umso windigeren Tour nach Sola in der Nähe von Stavanger.
14. Juni
Auf der Suche nach einem geeigneten Camping - wo unser selber gefangenen Dorsch nicht vom Sturm weggewindet werden sollte in der Pfanne. Fündig wurden wir spät Abends auf dem Camping Kongeparken ("Königspark" ist aber massiv übertrieben für den sehr dürftigen Camping). Übrigens hatte ich dieses Mal den 19.00 Uhr Alarm verschlafen, tstst ...
13. Juni
In der herrlichen Abendsonne mein erstes Norwegisch-Buch am Lesen – nach 20.00 Uhr ist aber der Spass vorbei wenn die Hundertschaft Kriebelmücken im Anmarsch ist.
12. Juni
Mal wieder am Fischen - und mal wieder ohne richtigem Fisch an der Angel. Aber der Köder macht sich auch ganz gut vor dem blauen Himmel;).
11. Juni
Nach dem Fischen im Regen folgt das Trocknen des Materials in der herrlichen Abendsonne. Dieses Mal übrigens mit einem grossen und leckeren Pollack in der Pfanne.
10. Juni
Erstmals auf dieser Reise Norwegen im Regen. Aber das erste Mal freut man sich fast noch drauf, hören sich doch Regentropfen auf dem Campingbus-Dach theoretisch romantisch an.
9. Juni
Spaziergang auf der Halbinsel Røyodden mit Hoffnung auf einen Forellenfang (leider aber mit kaputter Rute).
8. Juni
Kleine Abendwanderung inklusive mehr oder weniger geduldigem Warten auf eine mögliche Elch-Sichtung.
6. Juni
Innehalten am Geburtstag auf meinem Lieblingsfelsen auf dem Camping Vik am Nissersee. In Norwegisch heisst Relaxen übrigens lautmalerisch 'slapp av'.
Je nach Internetverfügbarkeit und Lust & Laune wird es sicher auch mal längere Zeit dauern können, bis die Bilder aktuell sind. Bis dahin dürfen gerne auch die anderen Reisen nach Norwegen begutachtet werden: