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Korsika: Wandern auf der duftenden Insel

  • Route: Fokus auf der Westküste von der Hauptstadt Ajaccio via dem Bergdörfchen Orto, dem touristischen Porto und dem gemütlichen Städtchen Galéria nach Calvi
  • Geomorphologische und geographische Highlights: die eindrücklichen Felsformationen Calanche nahe Porto; die Gorge de la Spelunca (was für ein Name!); die alten Wachtürme rund um Porto; Lac d Nino
  • Tierische Highlights: natürlich unser Esel!; wilde Hausschweine oder zahme Wildschweine; auf der Strasse pausierende Kühe und Ziegen; sehr viele Wespen
  • Kulinarische Highlights: Crèpes (sorry, nicht wirklich korsisch, aber die waren einfach zu lecker); Lonzu (getrocknetes Schweinefilet); Figatellu (getrocknete Leberwurst; naja); diverser Käse; Meeresfrüchte; Früchtekuchen und natürlich all die feinen Gewürze
  • Lowlights: sehr enge Strassen; definitiv zu viele Kurven
  • Preis pro 0.5 dl Wasser im Restaurant: ca. 4 CHF
  • Einheimische: Korsen halt;) Definitiv ein wenig speziell; kümmern sich nicht darum ein wenig langsamer französisch zu sprechen oder dann sprechen sie so langsam und mit Zeichensprachen, dass man denken könnte sie halten einem für dumm; aber sonst eigentlich ganz freundlich (wenn sie dann nicht gerade furchteinflössend mit Gewehren bewaffnet am Strassenrand stehen für die Wildschweinjagd); sind definitiv keine Liebhaber vom französischen Festland, fast bei jedem Strassenschild ist die französische Schreibweise durchgestrichen oder auch des Öfteren mit Einschusslöcher verziert worden
  • Wander-Tipps: vom Forsthaus Poppaghia steil und felsig hoch zum wunderschönen Lac de Nino; hoch zum idyllischen und mit Seerosen bedeckten Lac de Creno von Orto aus; zum Genueserturm auf dem Capu Rossu; hoch zum Hausberg von Calivi zum Capu di a Veta (eigene Wanderberichte folgen)
  • Empfehlungen: sich ja nicht verirren in der Macchia (man sieht zwar so das wahre Korsika, aber wenn man dann nach einer Ewigkeit wieder rausfindet, ist man schön gezeichnet von den Sträuchern und leider auch Dornbüschen); für einmal ein (Miet-)Auto nehmen, der ÖV ist nicht wirklich ausgebaut (ihr TGV heisst Trains avec Grand Vibration);  ja nicht versuchen sich auf Englisch oder Deutsch bemerkbar machen, das haben sie gar nicht gerne. Besser mit Französisch blamieren anstatt aus dem Restaurant zu fliegen; unbedingt den Asterix-Band ‚Asterix auf Koriska‘ mitnehmen und lesen (stimmt einfach zu gut das gezeichnete Klischee); die korsische Siesta einplanen; sich die wichtigsten korsischen Spezialitäten im Vorhinein merken (sobald es auf dem Teller liegt, ist es meist zu spät) und eine Wanderung unternehmen mit einem wahren Korsen, dem Esel!; weitere Tipps findet man auf der sehr informativen Seite paradisu.de
  • Fazit: wie schon Napoleon meinte, Korsika würde man blind am Duft erkennen

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